Impulsleitungen für Instrumente sind Rohre mit kleinem Durchmesser, die üblicherweise zur Verbindung von Prozessleitungen oder Tanks mit Messumformern oder anderen Instrumenten eingesetzt werden. Als Übertragungskanal sind sie ein zentrales Bindeglied zwischen Mess- und Regeltechnik und können bei Design und Auslegung einige Herausforderungen mit sich bringen. Umfassende Überlegungen und geeignete Maßnahmen bei der Auslegung von Impulsleitungen tragen maßgeblich zu präzisen und effektiven Messungen bei.
Einbaulänge
Unter Berücksichtigung anderer Faktoren wird empfohlen, die Gesamtlänge der Impulsleitungen vom Gerät zum Prozess möglichst kurz zu halten, um die Reaktionszeit zu optimieren und das Fehlerrisiko zu minimieren. Insbesondere bei Differenzdrucktransmittern ist es ratsam, die Länge der beiden Leitungen vom Hoch- und Niederdruckanschluss zum Gerät gleich zu halten.
Positionierung
Die korrekte Positionierung der Impulsleitungen ist für präzise Messwerte in verschiedenen Messanwendungen unerlässlich. Der Kerngedanke besteht darin, Gaseinschlüsse in der Leitung für flüssige Medien oder Flüssigkeit in der Gasleitung zu vermeiden. Bei flüssigem Prozessmedium wird eine vertikale Montage gewählt, bei der die Impulsleitungen vertikal vom Prozess zum Transmitter verlaufen, damit in den Leitungen eingeschlossenes Gas zurück in den Prozess abgelassen werden kann. Bei gasförmigem Prozessmedium sollte eine horizontale Montage gewählt werden, damit Kondensat zurück in den Prozess abfließen kann. Für die differenzdruckbasierte Füllstandsmessung sollten zwei Impulsleitungen an Hoch- und Tiefpassanschlüsse in unterschiedlicher Höhe angeschlossen werden.
Materialauswahl
Das Material der Impulsleitung muss mit dem Prozessmedium kompatibel sein, um Abrieb, Korrosion oder Verschleiß zu verhindern. In der Regel wird Edelstahl verwendet. Die Verwendung anderer Materialien wie PVC, Kupfer oder Sonderlegierungen hängt von den Eigenschaften des Mediums ab.
Temperatur und Druck
Impulsleitungen sollten so ausgelegt sein, dass sie der Prozesstemperatur und dem Prozessdruck standhalten. Eine durch Temperaturschwankungen verursachte Ausdehnung oder Schrumpfung des Mediums in Impulsleitungen kann zu instabilen und ungenauen Messwerten führen, die durch eine Isolierung der Leitungen abgemildert werden können. Ein spiralförmiger Verlängerungsabschnitt der Impulsleitung ist eine platzsparende Maßnahme zur Verlängerung der Gesamtlänge. Obwohl eine größere Länge die Reaktionszeit und andere Probleme beeinträchtigen kann, ist sie eine wirksame Methode zur Kühlung des Mediums und zur Abmilderung einer plötzlichen Hochdrucküberlastung zum Schutz des Transmitters.
Wartung
Impulsleitungen sollten für eine einfache Wartung leicht zugänglich sein. Regelmäßige Wartung umfasst die Beseitigung von Verstopfungen, die Dichtheitsprüfung, die Überprüfung der Wärmedämmung usw. Diese Maßnahmen tragen langfristig zu einem zuverlässigen und präzisen Betrieb bei. Regelmäßige Überprüfungen und Kalibrierungen des Geräts werden ebenfalls empfohlen.
Verstopfung und Leckage
Verstopfungen in Impulsleitungen können durch Partikelansammlungen oder Gefrieren des Mediums entstehen. Austretendes Medium kann zu Druckverlust und Verunreinigungen führen. Eine ordnungsgemäße Konstruktion, regelmäßige Inspektionen und die Wahl hochwertiger Armaturen und Dichtungen können helfen, diese Risiken zu vermeiden.
Pulsation und Stoß
Messfehler können durch Pulsationsschwingungen oder Druckstöße in den Prozessleitungen entstehen. Ein Dämpfer kann Vibrationen effektiv entgegenwirken, Druckschwankungen reduzieren und den Prozess vor übermäßigem Verschleiß schützen. Der Einsatz eines Dreiventilblocks ermöglicht die Trennung des Transmitters vom Prozess bei hoher Pulsation.
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Veröffentlichungszeit: 19. September 2024


