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Parallele und konische Gewinde im Instrumentenanschluss

In Prozesssystemen sind Gewindeverbindungen wichtige mechanische Elemente zum Verbinden von Geräten, die Flüssigkeiten oder Gase transportieren. Diese Armaturen verfügen über spiralförmige Nuten an der Außen- (männlich) oder Innenfläche (weiblich) und ermöglichen so sichere und leckagefreie Verbindungen. Im zusammengefügten Zustand bilden die Gewinde eine robuste mechanische Verbindung, die unterschiedlichen Betriebsdrücken standhält.

Gewindeverbindungen dienen nicht nur dazu, Bauteile zusammenzuhalten, sondern auch, Medienlecks zu verhindern. Es gibt zwei Hauptgewindearten: zylindrische und konische Gewinde. Beide unterscheiden sich in Geometrie und Dichtungsmechanismus.

Maßunterschied zwischen parallelen und konischen Gewinden

Parallelgewinde

Das auch als gerades Gewinde bekannte Parallelgewinde weist über seine gesamte Länge einen gleichbleibenden Durchmesser und ein gleichbleibendes Gewindeprofil auf. Diese einheitliche Form vereinfacht die Ausrichtung und Montage. Da sich das Gewinde jedoch nicht verjüngt, dichtet es nicht automatisch durch radiale Kompression ab. Stattdessen sind zusätzliche Dichtelemente wie O-Ringe, Dichtungen oder Unterlegscheiben erforderlich, um Leckagen bei Hochdruckanwendungen zu verhindern. Die Hauptfunktion des Gewindes besteht in der Bereitstellung mechanischer Festigkeit. Aufgrund dieser Konstruktion eignet sich das Parallelgewinde gut für Anwendungen mit häufigem Auf- und Abbau, da die austauschbare Dichtung die Wartung vereinfacht, ohne das Gewinde zu beschädigen.

Kegelgewinde

Kegelgewinde werden mit einem allmählich abnehmenden Durchmesser bearbeitet, wodurch eine konische Form entsteht. Beim Zusammenfügen von Außen- und Innengewinden erzeugt der Kegel einen Keileffekt, der den Gewindekontakt verstärkt und eine mechanische Presspassung erzeugt. Diese radiale Kompression bildet eine Metall-Metall-Dichtung, die unter Druck dichter wird. Dadurch sind Kegelgewinde in Hochdruck- oder dynamischen Systemen mit Gasen oder Flüssigkeiten äußerst effektiv. Die Dichtleistung von Kegelgewinden verbessert sich mit zunehmendem Anziehen und Druck, sodass in vielen Anwendungen keine zusätzlichen Dichtungen erforderlich sind.

Auswahlüberlegungen

Parallelgewinde werden häufig in Niederdrucksystemen oder dort bevorzugt, wo Modularität und Wartungsfreundlichkeit im Vordergrund stehen. Um die Dichtheit zu gewährleisten, ist die Auswahl kompatibler Dichtungen oder O-Ringe entscheidend.

Kegelgewinde eignen sich hervorragend für Hochdruckanwendungen, insbesondere in Hydraulik-, Pneumatik- und Prozessflüssigkeitssystemen. Ihre Selbstdichtung unter Druck macht sie zu einer zuverlässigen Wahl unter anspruchsvollen Bedingungen.

Für die Instrumenteninstallation sind metrische und BSPP-Gewinde (parallel) sowie NPT und BSPT (konisch) gängige Gewindestandards. Bei der Auswahl des Anschlusstyps müssen Betriebsbedingungen, Druckniveaus und die Kompatibilität mit vorhandenen Systemschnittstellen berücksichtigt werden. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Herstellung von MessinstrumentenShanghai Wangyuanbietet eine große Auswahl an Gewindeoptionen für Transmitter und unterstützt kundenspezifische Konfigurationen für den Prozessanschluss. Für weitere Fragen oder spezielle Anforderungen kontaktieren Sie uns gerne.


Beitragszeit: 09.09.2025